Telefon: 02365 509515
Abnehmirrtümer
AdobeStocK/Natallia
Symbolbild

Rund ums Thema Abnehmen ranken sich zahlreiche Mythen. Einige davon halten sich besonders hartnäckig. Fünf ausgewählte Abnehm-Irrtümer und was wirklich hilft, um lästige Pfunde loszuwerden.

Wir wissen, dass die Geschichte mit dem Klapperstorch frei erfunden ist und Fische kein Fahrrad fahren. Wir wissen auch, dass man unliebsame Speckrollen nicht so mir nichts, dir nichts wieder loswird. Trotzdem lassen wir uns von zweifelhaften Diät-Versprechen einlullen und glauben in puncto Abnehmen so ziemlich alles, was uns aufgetischt wird. Vor allem im Internet und in den sozialen Medien kursieren viele dubiose Abnehm-Tipps und das Geschäft mit vermeintlichen Wundermitteln floriert. Einige Abnehm-Irrtümer halten sich besonders hartnäckig. Höchste Zeit, sich mal ein bisschen intensiver mit ihnen zu beschäftigen.

1. Mit Monodiäten purzeln die Pfunde

Ob Ananas, Grapefruit, Joghurt, Kohl oder irgendwelche Süppchen und Säfte, seit Jahrzehnten werden immer wieder einzelne Lebensmittel zum Fettkiller schlechthin erklärt. Und davon darf es dann reichlich sein: zum Frühstück, zum Mittagessen, am Abend und zwischendurch.

Tatsächlich sind die meisten Lebensmittel, die bei diesen sogenannten Monodiäten auf dem Speiseplan stehen, extrem kalorien- sowie fettarm. Deshalb nimmt man auch ab, aber nicht wegen irgendwelcher besonderen Stoffe, die in den Lebensmitteln stecken. Doch Vorsicht: Wer Monodiäten geschmacklich durchhält, riskiert eine mangelhafte Versorgung mit lebenswichtigen Nährstoffen. Außerdem ist der Erfolg meist nur von kurzer Dauer. Denn fast alle Crash-Diäten haben eins gemeinsam: Sie verändern nicht unser Essverhalten.

Und wer nach so einer Schlankheitskur – das gilt übrigens auch für FDH („Friss die Hälfte“) oder Fasten – isst und trinkt wie davor, hat sein altes Gewicht schnell wieder drauf. Schlimmer noch: Meist bringt man sogar mehr Kilos auf die Waage als vorher. Schuld daran ist der sogenannte Jo-Jo-Effekt – ein simpler Schutzmechanismus des Körpers.

Jo-Jo-Effekt

Bei den meisten Diäten geht es darum, möglichst wenig Kalorien zu sich zu nehmen. Der Körper stellt sich darauf ein und ist noch Wochen nach dem Abspecken auf einen sparsameren Energieverbrauch programmiert. Wer dann wieder normal isst, legt schnell zu. Viele wiegen dann sogar mehr als vor der Diät. Für das ständige Auf und Ab des Gewichts, vor allem bei wiederholten Diäten, hat sich der Begriff Jo-Jo-Effekt etabliert.

2. Sport macht schlank

Sport ist gesund und generell empfehlenswert. Daran gibt es nichts zu rütteln, denn ausreichend Bewegung kräftigt Muskeln und Knochen, senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes, stabilisiert die Psyche und sorgt insgesamt für ein besseres Körpergefühl. Richtig ist auch, dass Stoffwechsel und Fettverbrennung angekurbelt werden und der Energieverbrauch steigt. Deshalb glauben viele Menschen, dass sie allein mit Sport schnell Gewicht verlieren.

Ganz so einfach ist das jedoch nicht. Bewegung hilft zwar beim Abnehmen, entscheidend für den Erfolg ist jedoch eine negative Energiebilanz. Anders ausgedrückt: Was wir beim Sport mühsam an Kalorien verbrauchen, dürfen wir nicht doppelt und dreifach übers Essen zu uns nehmen. Damit das nicht passiert, hilft nur eins: zusätzlich zum Sportprogramm die Ernährung umstellen.

Corona-Kilos

Weniger Sport, mehr Stress, kaum Ablenkung und der Kühlschrank ständig in Reichweite. Das Gewicht zu halten fällt in Pandemiezeiten schwer. Untersuchungen zufolge landeten während des ersten Lockdowns auch besonders viele Fertiggerichte und Fixprodukte im Einkaufswagen – Artikel, in denen häufig viel Zucker, Fett und Salz steckt. Kein Wunder, dass viele Menschen zunahmen. Laut einer Studie des Robert Koch-Instituts stieg das Durchschnittsgewicht hierzulande im Frühjahr um 1,8 Kilogramm im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

3. Wer nicht frühstückt, nimmt ab

Irgendwie logisch. Wer eine Mahlzeit am Tag auslässt, nimmt weniger Kalorien zu sich. Trotzdem lässt sich die Aussage so pauschal nicht bestätigen. Denn diverse Studien zeigen: Für die Gewichtsabnahme macht es keinen Unterschied, ob wir frühstücken oder nicht.

Viele Ernährungsexperten raten sogar davon ab, dem Gewicht zuliebe aufs Frühstück zu verzichten. Sie gehen davon aus, dass ein gutes Frühstück am Morgen den Stoffwechsel ankurbelt und so für einen höheren Energieverbrauch sorgt. Außerdem werden dadurch Heißhungerattacken am Mittag vermieden, die dazu führen, dass man insgesamt zu viele Kalorien zu sich nimmt. Mit Sicherheit belegen lässt sich der Effekt aber nicht.

Fakt ist und bleibt daher: Das Einzige, was fürs Abnehmen oder Zunehmen zählt, ist die Gesamtmenge an Kilokalorien, die wir über den Tag verteilt aufnehmen. Entscheidend ist nicht, wann und wie wir sie zu uns nehmen. Damit ist übrigens auch noch ein anderer Abnehm-Irrtum entlarvt – und zwar der, dass spätes Essen dick macht. Für unseren Körper gesund und auch vorbeugend gegen Diabetes sind allerdings lange Pausen zwischen den Mahlzeiten (4 bis 5 Stunden), also ähnlich wie beim sogenannten Intervallfasten.

Stichwort Kalorienbedarf

Um den täglichen Energiebedarf zu ermitteln, sind zwei Faktoren entscheidend:

  1. Grundumsatz: Er hängt von Alter, Geschlecht, Körpergröße und Gewicht ab.
  2. Aktivität: Durch bestimmte Tätigkeiten oder Sport steigt der Energieverbrauch. Menschen, die Sport machen oder körperlich arbeiten (Bauarbeiter oder Landwirte zum Beispiel), brauchen also mehr Kalorien als jemand, der tagsüber im Büro sitzt.

Um den individuellen Kalorienbedarf zu bestimmen, gibt es im Netz zahlreiche Rechner und Tabellen, unter anderem auf den Seiten der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE).

4. Kohlenhydrate und Fette machen dick

Getreide, Brot, Nudeln und Reis sind durch die Low-Carb-Bewegung regelrecht in Verruf geraten. Kohlenhydrate grundsätzlich als Dickmacher zu verteufeln, ist aber schlichtweg falsch. Vielmehr sind Kohlenhydrate für eine ausgewogene und gesunde Ernährung unentbehrlich. Denn sie liefern dem Körper schnell und langfristig Energie. Vor allem Vollkornprodukte sind zudem reich an Mineralstoffen, B-Vitaminen und Ballaststoffen. Sie machen lange satt und fördern die Verdauung. Lebensmittel aus Weißmehl enthalten hingegen weniger Ballaststoffe, dafür häufig mehr Zucker. Da sie den Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben und nicht lange sättigen, sollte man sie lieber nur in Maßen genießen.

Auch Fett ist ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung. Unser Körper braucht Fette als Baustoffe für Hormone und um die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K zu verwerten. Außerdem wirken bestimmte Fettsäuren entzündungshemmend und können die Herz- und Gehirnleistung verbessern. Komplett auf Fett zu verzichten ist deshalb keine gute Idee. Stattdessen lohnt es sich auch hier, auf Menge und Qualität zu achten. Denn inzwischen hat sich herumgesprochen, dass es gesunde und ungesunde Fette gibt.

Empfehlenswert sind ungesättigte Fettsäuren, wie sie zum Beispiel in Oliven-, Sonnenblumen- oder Rapsöl, Nüssen, Avocados und Seefisch vorkommen. Gesättigte Fette stecken vor allem in tierischen Produkten wie Butter, Sahne, Käse oder Fleisch. Sie sollte man generell nur sehr sparsam verwenden.

Formula-Diäten

Aller Anfang ist schwer. Das gilt vor allem beim Abnehmen. Sogenannte Formula-Diäten aus der Apotheke können den Einstieg erleichtern und sind auch für Diabetiker geeignet. Sie sollten allerdings nur in Absprache mit dem Arzt angewendet werden und idealerweise mit einer Ernährungsberatung einhergehen. Bei der Formula-Diät wird ein proteinreiches Nährstoffpulver mit Wasser oder fettarmer Milch zu Shakes, Breien oder Suppen angerührt. Diese ersetzen dann über einen festgelegten Zeitraum alle bzw. einen Teil der Mahlzeiten. Wichtig ist, auf die Zusammensetzung zu achten, denn Formula-Produkte enthalten zwar alle wichtigen Nähr- und Vitalstoffe, doch manchmal auch sehr viel Zucker. Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie dazu gern bei uns in Ihrer Apotheke.

5. Vegetarisches Essen ist gut für die Figur

Je seltener tierische Produkte auf dem Speiseplan stehen, desto geringer ist im Schnitt der Body-Mass-Index (BMI) und damit das Gewicht. Das haben Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften tatsächllich unlängst nachgewiesen. In Zusammenarbeit mit dem Uniklinikum Leipzig haben sie für ihre Studie rund 9.000 Menschen untersucht.

Allein durch den Verzicht auf Fleisch wird man jedoch nicht schlank. Denn auch vegetarische Gerichte können extrem süß und fettreich sein. Tatsache ist jedoch, dass sich viele Vegetarier insgesamt sehr bewusst ernähren. Das bedeutet: Sie essen viel Obst und Gemüse, kochen mit frischen Zutaten und greifen seltener zu verarbeiteten Lebensmitteln oder Fertiggerichten. Außerdem enthalten viele vegetarische Lebensmittel Ballaststoffe und machen so schneller satt. Doch nicht nur die Ernährung ist entscheidend, dass Vegetarier im Schnitt schlanker sind als Fleischesser. Auch andere Faktoren, wie ein gesunder Lebensstil und viel Bewegung, spielen eine Rolle.

Figurbewusste Ernährung statt Diät-Lügen

Gesund, frisch und abwechslungsreich lautet die Devise. Auf den Speiseplan gehören neben reichlich Obst und Gemüse vor allem Getreide und Getreideprodukte in der Vollkornvariante sowie Milch und fettarme Milchprodukte. Auch Fleisch, Wurst oder Fisch dürfen ein- bis zweimal pro Woche auf den Tisch kommen. So erhält der Körper alle Nährstoffe, die er braucht. Trinken Sie zudem ausreichend: Ein bis eineinhalb Liter Wasser oder ungesüßter Tee pro Tag sollten es sein. Zurückhaltung ist dagegen bei Süßigkeiten angesagt. Komplett darauf verzichten müssen Sie aber nicht.

Und denken Sie daran: Auf lange Sicht gesehen muss eine Diät zu Ihnen und Ihrem Alltag passen – und das ein ganzes Leben lang und nicht nur für ein paar Wochen.

Keine Diät-Pillen aus dem Internet

Chemische Appetithemmer sind verschreibungspflichtig, da sie Blutdruck und Pulsfrequenz steigern und zu Nervosität und Schlafstörungen führen können. Lassen Sie sich deshalb vor der Anwendung bei uns beraten. Von Pillen und Mitteln, die übers Internet vertrieben werden, sollten Sie in jedem Fall die Finger lassen! Bei uns in der Apotheke erhalten Sie Quellstoffe oder Präparate, die auf mildem Weg das Sättigungsgefühl schneller herbeiführen und langfristig zum Erfolg führen.


Max Krieger,

Ihr Apotheker

Aktions-Angebote

33% gespart

WICK

ZzzQuil Gute Nacht

Einschlafhilfe mit Melatonin ohne Gewöhnungseffekt. Pflanzenextrakte aus Baldrian, Lavendel und Kamille sowie Vitamin B6.

PZN 16894637

statt 14,99 3)

30 ST

9,99€

Jetzt bestellen
30% gespart

FEMIBION

Menopause Plus Tabletten

Nahrungsergänzungsmittel mit Hopfenextrakt und Nährstoffen bei Beschwerden in den Wechseljahren.

PZN 19150452

statt 24,99 3)

2X30 ST

17,49€

Jetzt bestellen
30% gespart

FEMIBION

Menopause Hitzewallungen Tabletten

Nahrungsergänzungsmittel mit Hopfenextrakt bei Beschwerden in den Wechseljahren.

PZN 19150446

statt 17,99 3)

30 ST

12,59€

Jetzt bestellen
30% gespart

FEMIBION

3 Stillzeit Kombipackung

Mit Folat, Vitamin A, Eisen, Calcium, Cholin, Lutein, DHA und weiteren Vitaminen & Mineralstoffen.

PZN 15200058

statt 40,99 3)

2X28 ST

28,69€

Jetzt bestellen
30% gespart

FEMIBION

2 Schwangerschaft Kombipackung

Nahrungsergänzungsmittel mit Folat, Lutein, DHA, Magnesium, Jod und weiteren Vitaminen & Mineralstoffen.

PZN 15200012

statt 71,99 3)

2X56 ST

50,39€

Jetzt bestellen
30% gespart

FEMIBION

2 Schwangerschaft Kombipackung

Mit Folat, Lutein, DHA, Magnesium, Jod und weiteren Vitaminen & Mineralstoffen.

PZN 15199993

statt 39,99 3)

2X28 ST

27,99€

Jetzt bestellen
30% gespart

FEMIBION

1 Frühschwangerschaft Tabletten

Mit Folat, Vitamin D, Cholin, Jod und weiteren Vitaminen & Mineralstoffen.

PZN 15199970

statt 52,99 3)

56 ST

37,09€

Jetzt bestellen
30% gespart

FEMIBION

1 Frühschwangerschaft Tabletten

Mit Folat Vitamin D, Cholin, Jod und weiteren Vitaminen & Mineralstoffen.

PZN 15199964

statt 29,99 3)

28 ST

20,99€

Jetzt bestellen
30% gespart

FEMIBION

0 Babyplanung Tabletten

Mit Folsäure Plus und weiteren ausgewählten Vitaminen speziell entwickelt für deinen Folsäurebedarf ab Kinderwunsch.

PZN 15199941

statt 19,99 3)

28 ST

13,99€

Jetzt bestellen
31% gespart

VIGANTOLVIT

2000 I.E. Vitamin D3 Weichgummis

Nahrungsergänzungsmittel mit hochdosiertem Vitamin D3 (2000 I.E.). Mit Zitronengeschmack.

PZN 18199060

statt 12,99 3)

60 ST

8,99€

Jetzt bestellen

Abgabe in haushaltsüblichen Mengen, solange der Vorrat reicht. Für Druck- und Satzfehler keine Haftung.
1) Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
2) eigener ehemaliger Verkaufspreis in unserer Vor-Ort-Apotheke.
3) Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP).

Der Artikel hat Ihnen gefallen?

Dann teilen Sie ihn doch mit anderen.

Das könnte Sie auch interessieren

Arthrose – Was im Winter gut tut

Arthrose – Was im Winter gut tut

Unter dem nasskalten Wetter im Winter leiden Arthrose-Patienten oft ganz besonders. Ihre Gelenke fühlen sich steif an, die Schmerzen werden schlimmer. Erfahren Sie, welche Maßnahmen jetzt helfen können.

mehr lesen
Stern Apotheke am Kaufland

Kontakt

Tel.: 02365 509515

Fax: 02365 699554


E-Mail: service@stern-apotheke-marl.de

Internet: https://www.stern-apotheke-marl.de/

Stern Apotheke am Kaufland

Marler Stern 57

45768 Marl

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag
08:30 bis 19:00 Uhr


Samstag
09:00 bis 18:00 Uhr


10%

Ihr exklusiver Rabatt

Einfach diese Abbildung auf Ihrem Smartphone vorzeigen und 10 % Rabatt auf einen Artikel bei einen Einkauf ab 10,- € oder 15 % Rabatt auf einen Artikel bei einen Einkauf ab 20,- € bekommen. Gilt nicht für das verschreibungspflichtige Sortiment.

Aktionsartikel, Doppelrabattierungen und Rezeptzuzahlungen sind leider ausgenommen.

Abgabe in haushaltsüblichen Mengen, solange der Vorrat reicht. Für Druck- und Satzfehler keine Haftung.
1) Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
2) eigener ehemaliger Verkaufspreis in unserer Vor-Ort-Apotheke.
3) Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP).

powered by apovena.de